Informationen für Fachpersonal

Reittherapie

Die Reittherapie ist eine ergänzende Therapieform, in der Erlerntes aus Psychotherapie und anderen Therapieformen, vertieft wie auch gefestigt wird und richtet sich unter anderem an Kinder mit psychiatrischen Auffälligkeiten wie zum Beispiel ADHS, Autismus, Störung des Sozialverhaltens, Essstörungen, Depression oder Angststörungen.

Um meine Arbeit individuell auf das jeweilige Kind auszurichten, ist daher ein Austausch mit den wichtigsten Bezugspersonen sowie den zuständigen Therapeuten des Kindes für mich eine Selbstverständlichkeit.

Im Umgang mit dem Medium Pferd zeigen sich Kinder häufig motivierter, ihr Verhalten zu reflektieren und neue Strategien auszuprobieren. Daher eignet sich die Reittherapie auch für Kinder, die eine geringe Behandlungsmotivation in klassischen Settings haben.

Im Kontakt mit dem Pferd erleben die Kinder einen wertfreien Umgang und die Annahme ihrer gesamten Persönlichkeit.
Ressourcen werden ebenso erlebbar, wie die Selbstwirksamkeit. Die Kinder können sich so besser mit ihrer eigenen Thematik wie beispielsweise Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion auseinandersetzen und üben sozial kompetenteres Verhalten wie Rücksichtnahmen, Selbstständigkeit, Übernahme von Verantwortung, Empathie, Selbstreflexion, Kommunikationsstrategien, sowie Selbstvertrauen mit dem Pferd ein.

Mögliche Ziele der Reittherapie sind:

  • Aufbau sozialer Kompetenzen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Verbesserung der Konzentration
  • Abbau von Impulsivem Verhalten
  • Aktivitätsaufbau
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